Hintergrund:

Die Zahl der arbeitslosen Menschen steigt, während Sozialleistungen für jene gekürzt werden, die sie am Nötigsten haben. Menschen, die längere Zeit arbeitslos sind, sei es aus gesundheitlichen Gründen oder weil sie zu jung oder zu alt sind oder weil sie sich zu wenig systemkonform verhalten, werden dabei aus einem ehemaligen solidarischen Sozialversicherungssystem hinausgeschmissen und in Folge in die Armut und in ein endgültiges soziales Stigma getrieben. Auch sozialökonomische Betriebe, die lange ein Auffanglager bieten konnten, sind mittlerweile so in die Enge getrieben, dass eine sinnvolle Betreuung nur mehr schwer oder gar nicht mehr möglich ist.

Deshalb haben wir uns entschlossen, eine Genossenschaft für Arbeit zu gründen, deren Zweck darin besteht, neue, existenzsichernde und an die individuellen Möglichkeiten angepasste Arbeitsmodelle zu entwickeln.

Am 9. Juni 2016 haben wir im Rahmen einer Veranstaltung in der Linzer Tabakfabrik unsere Vorstellungen und Ideen für eine Genossenschaft „Koop Arbeit“ vor über 100 BesucherInnen vorgestellt. Der Schweizer Sozialforscher Kurt Wyss referierte über Workfare – Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik in den vergangenen Jahrzehnten.

Einige prägnante Sätze, die Inhalt und Philosophie von Koop Arbeit beschreiben, sowie das Impulsreferat von Kurt Wyss sind hier zum Nachhören.

  


Erfahrungen von Die Querdenker

  


Prinzipien der Genossenschaft

  


Haus der Arbeitsfähigkeit

  


Thesen von Frithjof Bergmann

  


Jeremy Rifkin – Teilen statt besitzen

  


Modell der vierte Sektor

  


Modell Supported Employment

  


Impulsreferat von Kurt Wyss: Von Welfare zu Workfare – Auswirkungen einer repressiven Arbeitsmarktpolitik